Staffelstabübergabe in der erfolgreichen
Sat.1-Ermittlerserie "K 11": Branco Vucovich geht neue Wege, seinen Platz
neben den Kommissaren Alexandra Rietz und Michael Naseband nimmt künftig
Gerrit Grass (34) als Assistent ein. Doch bevor er Zeugen und Verdächtige
verhört, gibt er ein paar Auskünfte über sich selbst.
Wer ist Gerrit Grass?
Ich
bin in München geboren, lebe in der Stadt und habe keine Ambitionen, jemals
wegzuziehen. Verheiratet bin ich nicht, habe aber seit drei Jahren eine
Freundin, die in Berlin lebt. Zu übersehen bin ich nicht, denn ich bringe es
immerhin auf 1,93 Meter.
Wie
kamen Sie zum Team von "K 11", und was haben Sie vorher gemacht?
Ich habe an einem
Casting teilgenommen, und zu meiner großen Freude fiel die Wahl auf mich.
Davor hatte ich ein eigenes Sportgeschäft und bin nebenbei bemerkt auch
begeisterter Sportler.
Haben
Sie Lampenfieber?
Komischerweise
nicht, dazu habe ich gar keine Zeit. Wir haben ein enormes Arbeitspensum,
drehen von Montag bis Freitag, Woche für Woche, immer vier Folgen. Das
bedeutet u. a., dass am Wochenende jeweils vier Drehbücher zu lernen sind! Das
ist einerseits wirklich nicht ohne, aber andererseits gut für einen neuen
Darsteller, denn der hat keine andere Wahl, als sich schnell in die
Ermittlerserie rein zu finden.
Kennen Sie Ihre
beiden Kollegen Alexandra Rietz und Michael Naseband bereits?
Ja, wir haben
bereits die ersten Folgen abgedreht.
Gibt es eine
bestimmte Aufgabenaufteilung zwischen Ihrem Dreier-Team?
Genau wie Branco
bin ich in "K 11" als Assistent der beiden Hauptkommissare im Einsatz, spiele
definitiv hinter Michael und Alexandra die zweite Geige. Ansonsten bin ich ein
ganz anderer Typ als Branco.
Wie
erklären Sie sich als bisheriger Zuschauer den großen Erfolg der Sendung?
Die Sendung wurde
ja ständig weiterentwickelt. Die Bilder sind nicht mehr mit "Wackelkamera"
sondern klar und sauber aufgezeichnet. Die Dialoge wurden mehr zugespitzt, die
Dramaturgie erhöht. Und der Sendeplatz um 19.45 Uhr hat nicht zuletzt dazu
beigetragen, dass mehr Zuschauer dranbleiben. Aber das Allerwichtigste:
Michael und Alexandra sind einfach klasse Typen!
Wie kam es zu Ihrem
ungewöhnlichen Vornamen?
In
unserer Familie haben alle die Initialen "GG" - mein Vater hieß Gerfried, mein
Bruder Günter, meine Mutter Gisela. Als meine Eltern für mich einen Namen
gesucht haben, ist ihnen in einem Vornamenbuch "Gerrit" ins Auge gefallen, und
der gefiel ihnen so gut, dass sie ihn genommen haben. Ursprünglich ist Gerrit
ein holländischer Bauernname. Er gefällt mir, auch wenn ihn viele für einen
weiblichen Vornamen halten und jeder dritte Brief an "Frau" Grass adressiert
ist...
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